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Künstler, Sportler, Wissenschaftler, Pioniere und Friedensapostel

Musiker, Sänger und Komponisten

  • Hans Rosbaud (1895 - 1962), Dirigent sowie ehemaliger Leiter des Tonhalle-Orchesters
  • Elisabeth Schwarzkopf (1915 - 2006), weltbekannte Sängerin und eine der herausragenden Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts.
  • Walter Legge (1906 - 1979), Ehemann von Elisabeth Schwarzkopf und zu seiner Zeit einer der erfolgreichsten klassischen Musikproduzenten
  • Udo Jürgens (1934 - 2014), Komponist, Pianist und Sänger

Maler, Bildhauer und Grafiker

  • Walter Sautter (1911 - 1994), der "Lyriker unter den Schweizer Malern". Sein künstlerisches Hauptanliegen waren Landschaftsbilder, Interieurs und Porträts.
  • Ernst Leu (1913 - 1994), der Doyen der Zumiker Künstler
  • Walter Diethelm (1913 - 1986), Grafiker und Schriftgestalter. Er ist der Schöpfer der in der Typografie bekannten Schrift "Diethelm-Antiqua"
  • Max Bill (1908 - 1994), Universalkünstler: Architekt, Maler, Bildhauer und Politiker. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Konkreten Kunst und seine Werke fanden weltweite Beachtung und erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter 1993 den japanischen Weltkulturpreis "Praemium Imperiale für Skulptur"
  • Hans Aeschbach (1911 - 1999), Grafiker und weltweit anerkannter Plakatgestalter
  • Hugo Imfeld (1916 - 1991), Bildhauer

Sportler

  • David Hablützel, Snowboard, Halfpipe-Spezialist, 5. Rang an der Olympiade in Sotschi im Jahr 2014

Wissenschaftler und Pioniere

  • Robert Fretz (1901 - 1979), Flugpionier und technischer Direktor der Swissair. 1933 gelang ihm die erste Alpenüberquerung bei Nacht von Zürich nach Mailand
  • Rolf M. Zinkernagel, Immunologe. 1996 wurde er gemeinsam mit dem australischen Forscher Peter C. Doherty mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Die beiden Wissenschaftler haben entdeckt, wie das Immunsystem des menschlichen Körpers virusinfizierte Zellen von nicht infizierten Zellen zu unterscheiden vermag

Friedensapostel

  • Max Daetwyler (1886 - 1976), war der erste Schweizer Kriegsdienstverweigerer, Pazifist und Anhänger der Abstinentenbewegung. Er gilt als eines der grossen Schweizer Originale im 20. Jahrhundert.
  Sein Leben  
  1886 Er ist am 7. September 1886 in Arbon TG geboren
  bis 1914 Nach einer kaufmännischen Lehre in Wattwil arbeitete er als Kellner in Rom, Paris und London. Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs lebte er in Bern.
  1914 Verweigerung Fahneneid
Während Hanns In der Gand im Ersten Weltkrieg die Truppen mit alten und neuen Soldatenliedern unterhielt, verweigerte Füsilier Max Daetwyler bei der Schweizer Mobilmachung den Fahneneid. "Ich bin gegen den Krieg", gab der erste Schweizer Kriegsdienstverweigerer als Begründung an, kam ins Gefängnis und schliesslich für drei Monate in eine psychiatrische Anstalt. Er wurde ebenfalls aus der Armee ausgeschlossen.
  1915 Er gründete den Verein "Friedensarmee" in Bern.
  1917 In den letzten Kriegsjahren wohnte er in Zürich. Am 15. November 1917 organisierte er mit Max Rotter eine Kundgebung zur Beendigung des Krieges. Die Arbeiter von zwei Munitionsfabriken wurden überzeugt, ihre Arbeit niederzulegen. Er wurde verhaftet und erneut in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
  1918 - 1976 Max Daetwyler heiratete Klara Brechbühl und Zog nach Zumikon. Dort bestritt er mit einer Hühnerfarm, Strickwaren, Zucht von biologischem Gemüse, Blumen und Bienen den Lebensunterhalt für seine Familie.
  1976 Max Daetwyler ist am 26. Januar 1976 im Alter von 90 Jahren verstorben und wurde auf dem Friedhof Zumikon beigesetzt.
  Ehrungen  
  2004 Zumikon errichtete ein Denkmal zum Gedenken an den "Helden des Friedens" auf dem Dorfplatz.
  2008 Zur Euro 2008 wurde der "Max-Daetwyler-Platz bei der S-Bahn-Station des Stade de Suisse in Bern fertiggestellt.